"Kickoff Zukunft - Wir 2045." - Rückblick auf den ZIRP-Jahreskongress 2024
Über 300 Teilnehmende, 24 Speakerinnen und Speaker und viele Blicke in die Zukunft. Das war der ZIRP-Jahreskongress ‚Kickoff Zukunft. Wir 2045.‘ im ZDF-Kongresszentrum, Mainz! Spannende Impulse, Zukunftsgespräche aus verschiedenen Branchen und ein abschließendes Podiumsgespräch machten Lust darauf, die Zukunft heute aktiv zugestalten und vorzubereiten.
Tristan Horx stellte vor dem Eindruck einer gerade präsenten Omni-Krise, die Frage: ‚War die Zukunft früher besser?‘ und man könnte den Eindruck eines ‚Vielleicht’ gewinnen. Denn wir stehen vor einem Epochenwechsel: weg vom industriellen, hin zu einem neuen, digitalen Zeitalter. Und dieser ist häufig mit Veränderungsschmerz verbunden. Doch uns sei gut daran gelegen, so Horx, die Zukunft nicht ‚extrem‘ vorauszusagen. Sie sollte eher als ‚sowohl als auch’ gesehen werden: nicht komplett digital, nicht nur global, nicht negativ oder positiv. Sondern irgendwo dazwischen.
Jule Bosch brachte 5 Zutaten mit, um Veränderung positiv zu gestalten. Als erstes: Hunger auf Veränderung, der auch daraus rühren kann, mit der individuellen Arbeit Zukunft zu gestalten. Zukunftsmut als Zweites bündelt Zuversicht, Selbstwirksamkeit, Widerstandskraft und Optimismus. Die dritte Zutat: Improvisationstalent. Denn wenn Zukunft gestaltet werden will, so Bosch, wissen wir nicht immer mit welchen Mitteln wir sie gestalten können und müssen offen agieren. ‚Sicherheit über das Erreichen gesetzter Zukunftsziele‘, so könnte man die vierte Zutat zusammenfassen. Und als Letzte benannte die Zukunftsforscherin die ‚gute Gesellschaft‘: Wir können miteinander Veränderung bewirken.
Das abschließende Podiumsgespräch mit Dr. Katja Scharpwinkel (Vorsitzende der ZIRP und Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin BASF SE), Staatsministerin Dörte Schall, Dr. Markus Schäfer (ZDF Studios GmbH) und Jule Kolbinger (Landesjugendbeirat Rheinland-Pfalz) ordnete die Erkenntnisse des Tages für Gesellschaft und junge Generation ein. Wichtig sei es, so das Podium, die junge Generation in der Gestaltung der Zukunft aktiv einzubeziehen. Darüber hinaus sei es elementar, Transformation zu gestalten - auch wenn Veränderung nicht vollumfänglich vorherzusehen sei. Staatssekretärin Petra Dick-Walther, die für das Wirtschaftsministerium am Kongress teilnahm, erläuterte ihre Zukunftsvision für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und den Erhalt guter Arbeitsplätze.
Neben diesen Impulsen warfen unsere Mitglieder und Netzwerkpartnerinnen und -Partner einen Praxisblick in die Zukunft. Unter den Schwerpunkten ‚Arbeiten, Lernen, Weiterbildung‘, ‚Gesundheit‘, ,Ernährung‘, ‚Mobilität‘ und ‚Sport, Kultur, Soziales‘ gaben sie einen Rundumschlag all jener Themen, die die Arbeit der ZIRP prägen werden. Thomas Hirsch (Verbandsvorsteher und Präsident des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz) warf ein Schlaglicht auf die Zukunftsrolle der Sparkassen als kommunale Geldinstitute.
Wir danken allen Aktiven der Zukunftsgespräche: Heidrun Schulz, Prof. Dr. Matthias Rohs, Kirsten Discher, Katja Hahn, Petra Regelin, Univ.-Prof. Dr. med. Ralf Kiesslich, Stefan Mohr, Dr. Matthias Nachtmann, Prof. Dr. Horst Lang, Prof. Dr.-Ing. Wilko Manz, Henrik Behrens, Vinzenz du Bellier, Prof. Dr. Uwe Jun, Stefan Roßkopf und Daniel Semsichko.
Ein weiterer großer Dank gilt Dörte Maack, die auf ihre positive und animierende Art durch den Kongress geführt hat sowie unseren Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahrgangs 2024, Helen Skobowsky, Karlsson Schick und Daniel Semsichko, die in Kooperation mit Manuel Seng die Pausen des Kongresses musikalisch begleiteten.